Leistungsphasen architekturstudio:
Machbarkeitsstudien 2004
Vorentwurf, Entwurf, Bauantrag 2005

Konzept:

  • Konstellation der Bestandsgebäude lässt den Ort besonders werden: Inmitten der Stadt entsteht eine außergewöhnliche Situation für Wohnen und Arbeiten um einen kleinen Platz bzw. Aussenraum.

Platz-Sockel-Insel:

  • Den vorhandenen Aussenraum gilt es zu gestalten. Er ist die 5. Fassade für alle Bewohnern darf von ihnen ausschließlich genutzt werden zugänglich. zugleich Sockel.
  • Thema (Motiv)Wasser (Gewerbebach) kehrt auf dem Platz wieder (Wasserbecken, Wellenmuster im Belag, Fläche vor dem Loftgebäude) und dient den Gebäuden energetisch
  • Wellenform =freie Form d.h. eigene, unabhängige Richtung( nimmt nicht die Geometrie der Gebäude bzw. des Sockelrandes auf)
  • Halböffentlicher Raum
  • Durch neu gestaltete Tiefgarage wird der Rand des Sockels besser erlebbar.

Büro-/ öffentliches Gebäude

  • Das traditionelle Büro basierte auf der Vorstellung von vorgegebenen Aufgaben, Normen und hierarchischen Strukturen, dies hat sich geändert.
  • An Stelle starrer Strukturen tritt die Idee der Beweglichkeit.
  • Starre räumliche Einteilung verhindert Interaktionen, hemmt die Kreativität und ist sogar kontraproduktiv.
  • Heutige Arbeitswelt muss sich den neuen Herausforderungen wie globaler Vernetzung, stellen. Arbeitswelt ist ein fragiles Gleichgewicht zwischen Individuen und Teams, d.h. man muss sensibel und flexibel auf Veränderungen reagieren, reflektieren und Lösungen suchen.
  • Kommunikation ist der Schlüssel zur Effizienz.
  • Freiräume sind nötig, sich den unterschiedlichen Bedingungen anzupassen. Sie fördern Vielschichtigkeit, Transparenz, Dialektik, Spontanität und maximale Interaktion.
  • Raum soll effizient und effektiv genutzt werden. Die Gestaltung eines Büros beeinflusst die Produktivität.
  • Offene Systeme eröffnen ein breites Spektrum an Möglichkeiten
  • Komplexität durch ein Nebeneinander von privat + öffentlich, geplant +spontan und einfach + komplex
  • geeignete Büroform steigert das Wohlbefinden und somit auch die Effektivität

Fassade

  • Material wirkt, d.h. Material wird Teil der Aussage , die Architektur über den Ort , die Nutzung, und den Bewohner macht
  • Gebäudehülle als reagierende Haut, als Teil eines nachhaltigen Energiekonzeptes
  • mehrschalige Glasfassaden, die mit unterschiedlichsten Apparaturen für Sonnen- und Blendschutz, Lichtlenkung, sowie Wärme- und Energiegewinnung versehen sind, machen eine zeitgemäßen Fassadengestaltung ohne Gefahr des bloßen Dekors möglich
  • Als Visitenkarte des Hauses ist die Fassade zum Imagetransport perfekt geeignet.
  • Hülle des Gebäudes bringt nicht mehr sein Innenleben zum Ausdruck (form follows function), denn die Loslösung der Gebäudehülle vom Tragwerk macht diese zum Vorhang, zur reinen Haut und zudem sind die vorgegeben Nutzungen immer weniger konkret
  • Veränderbare Hüllen haben eine lange Tradition: Fensterläden und textiler Sonnenschutz erfüllten nicht nur einen funktionalen Zweck, sondern wurden auch immer schon gestalterisch eingesetzt. Der Kontrast zwischen geöffnetem und geschlossenen Zustand von Falt-, Schiebe- und Klappläden wird inszeniert und ist die Grundlage der optischen Veränderbarkeit der Fassaden. Die Fassaden zeigen ein breites Spektrum an Erscheinungen und ändern sich entsprechend dem Rhythmus ihrer Bewohner(Nutzer).

Beziehung Alt-Neu-Sockel

  • Neue braucht das Alte wie ein Artist das Publikum und umgekehrt
  • Kontrast alt-neu besonders reizvoll
  • Nebeneinander von beidem zeigt die Vielfalt die Stadt ausmacht
  • Bürogebäude: neue Technologie (Niedrigenergie) mit Fassade
  • Lofthaus: zeigt Geschichte, plastische Fassade

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