Haus auf zwei Parzellen

Das Grundstück in der Fischerau war eines der letzten unbebauten Grundstücke in der Innenstadt. Das benachbarte, ca. 3 m breite Grundstück wurde dazugekauft. Städtebaulicher Entwurfsansatz war die vorhandene Geometrie der beiden Parzellen in die Hausstruktur aufzunehmen. Damit soll das Haus in die Kleinteiligkeit der Häuser in der Fischerau harmonisch eingefügt werden.

Haus aus zwei Häusern

Der Grundriss wurde analog zur Geometrie der Parzellengrenzverläufe in zwei Teile aufgeteilt. In der größeren westlichen Hälfte wurde die kompakte Treppe mittig gesetzt. In der kleineren östlichen Hälfte wurden größere zusammenhängende und die Länge der Parzelle folgende Räume untergebracht. Zwei Gesichter Die Fassaden spiegeln die innere Struktur und zeigen unterschiedliche Gesichter. Ebenso folgen die Dächer in Form, Konstruktion und Raum der auf der Parzellengeometrie basierenden Grundrissstruktur.

Haus und Hof

Die Hoffassade zum Blockinneren ist analog zu den benachbarten Häusern aufgelöster und stellt damit einen stärkeren räumlichen Bezug des Hauses zum Hof her. Im EG führt ein Durchgang entlang der geknickten Parzellengrenze zum kleinen Innenhof.

Materialien:

Einschaliges Mauerwerk aus Hochlochziegel, Putzfassade mit kleinen Fensteröffnungen zur Fischerau fügen sich in Materialität und Gestalt in die historische Umgebung ein.

Stadthaus

Das Haus hat eine städtische, gemischte Nutzung bestehend aus Läden im Erdgeschoss, Büros in den Obergeschossen und Wohnungen in den Dachgeschossen

Bauherr:

privat

Architekten:

Harald Roser (Lph. 1-3)
Matthias Betz (Lph. 4-5)
Architekturstudio Eckmann Hesse (Lph. 6-8)

Fotograf:

Christoph Eberle

Text:

Harald Roser

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